Schafpudelfamilie
Schafpudelfamilie

Der Schafpudel

Der Schafpudel gehört zu den Altdeutschen Hütehunden. Es ist allerdings keine FCI anerkannte Hunderasse, da sie einfach zu selten sind. In Deutschland gibt es ca. 250 Schafpudel, daher gehört er zu den vom Aussterben bedrohten Haustierrassen (siehe rote Liste GEH).

Der Schafpudel ist ein mittelgroßer zotthaariger Hund. Seine Schulterhöhe beträgt 45–60 cm, bei einem Körpergewicht von 17–30 kg.

Es gibt ihn in allen Farben. Wir legen sehr viel Wert auf die ursprüngliche Farbvielfalt und lehnen die Farbselektion ab. Die Ohren tragen sie als Steh- oder Kippohren. 

Der Schafpudel ist eine sehr Ursprüngliche Hunderasse und noch nicht sehr durch die gezielte Zucht von Farben, Größen, Aussehen .... verändert. Er ist ein gegenüber Fremden distanzierter Hund (Eignet sich daher nicht als Therapiehund). Er wurde zum Hüten großer Schafherden ( bis zu über 1000 Schafen) verwendet. Aus diesem Grund ist der Schafpudel sehr charakterstark. Er durfte sich nicht durch einen "widerspenstigen" Bock einschüchtern lassen und wenn es nötig war auch selbst entscheiden was zu tun ist. Das ist der sogenannte "Intelligente Ungehorsam" den der Schafpudel nach wie vor zeigt, wenn man ihm nicht eine klare Linie vorgibt. Aus diesem Grund benötigt der Schafpudel unbedingt eine sehr liebevolle konsequente Erziehung. Zusätzlich braucht er sowohl viel körperliche (Fahrradfahren, Schwimmen, Agylity, Reitbegleithund, ...) wie auch geistige ( Klickern,Tricks lernen, Zielobjektsuche, Spurensuche, ...) Beschäftigung. 

Ein Schafpudel ist zu allem in der Lage. Er kann sowohl dein zuverlässigster, treuster und wichtigster Begleiter werden, wie auch ein unterforderter Hütehund der selbst seine Entscheidungen trifft.

Was aus ihm wird liegt immer in der Hand des Besitzers. Man muss sich die liebe und das Vertrauen des Schafpudels erst erarbeiten. Aber dann hat der Schafpudel ein sehr großes Potenzial die beste Entscheidung des Lebens gewesen zu sein. Aber das bekommt man nicht einfach so. Der Schafpudel schenkt einem nichts. Aber im Leben ist es ja meistens so, die tollsten Sachen musste man sich erst einmal erarbeiten.